Zur Beurteilung des Thrombose- oder Herz-Kreislauf-Risikos werden auf Wunsch des Patienten Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt. Mit diesem Gefäß-Check kann der Zustand und die Durchblutung Ihrer Gefäße überprüft werden.

Wozu dient ein Gefäß-Check?

Jede 5. Person im Alter über 65 Jahre sowie Personen mit Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte, Rauchen und Fettleibigkeit neigen zu Gefäßverkalkungen besonders im Bereich der Becken- und Beinarterien. Es kann sich eine sogenannte Schaufensterkrankheit (periphere arterielle Verschlußkrankheit = PAVK) entwickeln. Die Folgen sind eine verkürzte Lebenserwartung und ein erhöhtes Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko.

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Nach Erkennung erster Gefäßveränderungen und Bewertung des individuellen Risikoprofils werden wir Sie über die Möglichkeiten zur Vorbeugung beraten. Die Arterielle Verschlußkrankheit (AVK) ist trügerisch und ähnelt einem Eisberg. Erste Beschwerden werden meist erst spät bemerkt. Oft sind die Veränderungen im gesamten Gefäßsystem dann schon weit fortgeschritten. Auch wenn zunächst meist nur eine Gefäßregion mit dazugehörigen Beschwerden auffällig wird, so ist dies ein Alarmzeichen für die Nachbargefäßregionen. Arterielle Durchblutungsstörungen bleiben meist nicht auf nur eine Gefäßregion begrenzt. Beschwerden beim Treppensteigen/Laufen, der Herzinfarkt und auch der Schlaganfall können Ausdruck einer Krankheit sein: der arteriellen Verschlußkrankheit oder AVK.

Der Gefäßcheck umfasst:

  • Anamnese und Untersuchung,
  • Kreislaufmessungen,
  • Ultraschall-Farbduplexuntersuchungen,
  • ggfs. zusätzliche Laboruntersuchungen (z.B. der Blutfettwerte),
  • ein ausführliches Beratungsbespräch und den Befundbericht.

Der Gefäßcheck ist eine Individuelle Gesundheitsleistung (Selbstzahlerleistung). Die Rechnungsstellung erfolgt nach den festgesetzten Tarifen der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).