Viele Gefäßerkrankungen entstehen über Monate, Jahre und Jahrzehnte. Entsprechend sieht auch häufig die Therapie aus. Langfristig entstandene Gefäßveränderungen können meist nicht mehr völlig rückgängig gemacht werden. Oft führt leider die Spitze des „Eisberges" (siehe Vorsorge/Risikofaktoren) zu Beschwerden und meist kann auch nur diese Spitze behandelt werden: die Venenthrombose nach langjährigem Krampfaderleiden oder der Beckenarterienverschluß nach langjährigem Bluthochdruck, Zuckerkrankheit und jahrzehntelangem Zigarettenrauchen. Das ist auch der Grund, warum Gefäßpatienten in der Regel über Jahre immer wieder in die Gefäß-Fachambulanz zu Kontrolluntersuchungen oder weiteren Behandlungen überwiesen werden. Kernelemente der Behandlungsmassnahmen sind neben dem Risikomanagement die selbst durchgeführte Physiotherapie und medikamentöse Therapie.