Risikofaktoren sind deshalb so bedeutsam, weil nach deren Erfassung und günstiger Beinflussung einerseits einer Krankheit vorgebeugt werden kann (primäre Prävention) und weil andererseits auf den bekannten ungünstigen Verlauf einer Krankheit Einfluß genommen werden kann. Durch Beeinflussung der Risikofaktoren können Leiden vermieden, Lebensqualität zurückgewonnen und Leben verlängert werden!
Das Risiko für eine Erkrankung steigt mit der Zahl der gleichzeitig zutreffenden Risikofaktoren! Besteht eine Erkrankung bereits, so sind die Risikofaktoren noch kritischer zu bewerten (siehe z.B. Tabelle der Blutfette).
Weiterlesen: Risikofaktoren der Arteriellen Verschlußkrankheit
Bei Gefäßerkrankungen unterscheidet man Gefäßerkrankungen der Arterien, Venen und Lymphgefäße.
Zur Beurteilung des Thrombose- oder Herz-Kreislauf-Risikos werden auf Wunsch des Patienten Vorsorgeuntersuchungen durchgeführt. Mit diesem Gefäß-Check kann der Zustand und die Durchblutung Ihrer Gefäße überprüft werden.
Jede 5. Person im Alter über 65 Jahre sowie Personen mit Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, erhöhte Cholesterinwerte, Rauchen und Fettleibigkeit neigen zu Gefäßverkalkungen besonders im Bereich der Becken- und Beinarterien. Es kann sich eine sogenannte Schaufensterkrankheit (periphere arterielle Verschlußkrankheit = PAVK) entwickeln. Die Folgen sind eine verkürzte Lebenserwartung und ein erhöhtes Schlaganfall- und Herzinfarktrisiko.
Lesen Sie hier den vollständigen Artikel 1.94 MB